„Schwarz hinterlässt keine Flecken“

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„Schwarz hinterlässt keine Flecken“

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„Schwarz hinterlässt keine Flecken“

von tcs1963

Ihre Haut war blassweiß, fast bis zum Leuchten. Sie trampte und streckte ihren Daumen wie einen gut beleuchteten Wegweiser aus. Ihr linker Arm hält ein kleines Bündel, sehr sanft, aber schützend.

Ich bemerkte sie, weil sich ihre Haut vom dunklen Nachthimmel abhob. Fast so, als ob sie mich zum Anhalten locken würden, wie jugendliche Kinder, die dem Schänder in einem schmutzigen weißen Arbeitstransporter vertrauen, der eine Handvoll Süßigkeiten in der Hand hält.

Ich hatte noch nie angehalten, um Anhalter mitzunehmen, und tatsächlich wurde ich immer davor gewarnt. Aber ich konnte buchstäblich nicht an dieser jungen Dame vorbeigehen. Ihr zu helfen schien von größter Bedeutung zu sein.

Ihre Schönheit rief mich an wie eine Art Sirenengesang. Meine ängstlichen Angstgefühle drängen sich zusammen mit meiner Logik in den Hintergrund meines Gehirns.

Zusammen mit ihrer alabasterfarbenen Haut war diese junge Dame sehr einzigartig gekleidet. Als wäre sie von der Vorderseite Ihres Lieblings-Gothic- oder Punkrock-Albumcovers gestiegen.

Die leichte Brise streicht ihr durch die Haare übers Gesicht. Die wallenden, rabenschwarzen Locken kräuseln sich wohl oder übel um ihr Gesicht. Dadurch wirkt sie unschuldig, aber gleichzeitig gefährlich.

Ihr winziger Körper war vollständig in eine schwarze Lederjacke gehüllt, die fast bis über die Knie reichte. Betont das kleine Schwarze darunter. Es rundete ihren harten Look ab, als wäre sie in einer Art Motorradclub.

Der einzige Teil von ihr, der weder schwarz noch weiß war, waren ihre Lippen, die tief blutrot waren. Unheimlich dunkel und nass wie ein wildes Tier, das gerade ein seltenes Stück Fleisch gefressen hat.

Diese seltsame Kleidungskombination, die bei jedem anderen unnatürlich gewirkt hätte, hatte bei ihr den gegenteiligen Effekt. Sie war also nicht überrascht, dass im ersten Auto, das anhielt, ein Mann saß. Ein älterer Mann im Bauernstil, um genau zu sein.

„Wohin gehst du?“ schrie der alte Mann schroff durch ein offenes Fenster.

„Überall“, murmelte sie leise. Sie zog das Bündel in ihren Armen fester an ihre Brust. "Irgendwo außer hier."

Sie ging auf die rostgrüne Tür des Lastwagens zu und blieb stehen, als überlege sie, ob sie einsteigen soll oder nicht.

„Worauf wartest du?“ sagte er und stieß ihr die Tür auf: „Steigen Sie ein.“

Sie lächelte dankbar, wobei ihre spitzen Zähne versehentlich zwischen ihren Lippen hervorlugten. Dann ließ sie sich auf den abgenutzten Ledersitz fallen.

„Also, wo kommst du her?“ fragte er und blickte mit hungrig funkelnden Augen auf ihre nackten Schenkel hinunter.

Die Frau zeigte nur mit dem Kopf in Richtung Wald und fuhr fort, als würde sie das Kind in ihren Armen füttern. Sauggeräusche ertönen über den Sitz und beflügeln die Fantasie des alten Bauern über junge, saftige Brüste.

„Du bist nicht sehr gesprächig, oder?“ Der ungepflegte alte Bauer murmelte in einem Ton, den er selbst kaum hören konnte. Aber sie verstand jede Silbe.

Sie starrte den Bauern nur wütend an, Hunger und Wut überkamen sie. Ihre Augen waren dunkle Löcher, die vor Wut funkelten, als ihr Instinkt auf Hochtouren ging.

„Wie kommt es also, dass du ganz Schwarz trägst?“ er hat gefragt. „Ist jemand gestorben oder so?“

Sie warf ihm einen seltsamen Blick zu, teils verwirrt, teils überrascht. Sie dachte bei sich, dass er für sein Alter ziemlich neugierig war, und fragte sich dann, ob er vor Angst schreien würde.

Doch bevor sie seine Frage beantworten konnte, erfüllte ein durchdringendes Jammern die Luft. Es kam von dem Stoffbündel, das sie an ihrer Brust festhielt.

Der unmenschliche Schrei ging weiter, als die Frau begann, das Tuch zu entwirren. Eine Schicht abziehen, dann noch eine und noch eine, bis das Kind schließlich nackt war.

Dort, unter all diesen Schichten und Decken, lag ein dürrer kleiner Junge, kein besonders schönes Baby, aber dennoch ein Baby.

„Willst du nicht den Mund halten?“ schrie er, gerade so laut, dass er das Wehklagen des Babys übertönen konnte.

„Er hat Hunger“, stellte sie plötzlich fest.

Der Mann sah sie erwartungsvoll an, als würde er darauf warten, dass sie etwas unternahm, um das schreiende Kind zu beruhigen.

Sie saß einfach da, ihre gespenstisch weiße Brust ruhte auf seinen Lippen. Sie blickte ihn direkt mit ihrem durchdringenden Blick an.

Mit einem Seufzer beugte sich der Bauer vor und bewegte seine pummeligen Finger vor dem Gesicht des Kindes, um das Kind zu amüsieren und zu beruhigen.

Ein paar Sekunden lang schien es zu funktionieren; Das Schluchzen des kleinen Jungen verstummte langsam und er begann hungrig auf die schmutzigen Finger des alten Bauern zu starren.

Das Kind sah zu, wie sie hin und her gingen. Dann öffnete das Baby langsam seinen Kiefer weit und schloss ihn auf den größten Finger des Mannes. Ihm den Daumen abtrennen.

Der Mann schrie und trat auf die Bremse. Er wiegte seine Hand und starrte geschockt auf den Rest seines Daumens.

Innerhalb von Sekunden begann der kleine Junge erneut zu jammern und spuckte die Reste des Fingers aus, an dem er geknabbert hatte.

„Jetzt schauen Sie, was Sie getan haben!“ Die Dame schrie wütend.

Sie schob den Finger zurück in den Mund des Babys und begann, seinen Kiefer auf und ab zu bewegen, um ihn zu zwingen, daran zu kauen, ohne das endlose Schreien des Mannes zu bemerken.

„Glaube nicht, dass ich dich vergessen habe“, sagte sie und wandte sich an den Mann.

Ihre Worte wurden von seinem Schweigen und einem Blick voller Angst und Verwirrung erwidert. Sein Schreien verstummte und er fummelte am Schloss seiner Tür herum.

Während er sich aufrappelte, hatte er schon fast die Tür geöffnet, als die Frau ihn am Arm packte. Sein Blut lief über die Windschutzscheibe.

Die Stärke der Frau überraschte ihn, ihr stahlartiger Griff war kaum zu brechen. Sein ständiger Kampf um Abstand machte ihn nur noch schwächer.

Sie strich lässig die Haare an seinem Hals weg und grub ihre Eckzähne in das glatte, zarte Fleisch seiner Kehle.

Innerhalb von Sekunden hörte er halb bewusstlos auf zu kämpfen. Seine Augen weiteten sich, als ihm klar wurde, dass sein Schicksal besiegelt war.

Die Frau trank hungrig, fast gierig, bis sie endlich satt war. Ihr unstillbarer Hunger war vorerst gestillt

Dann drückte sie die Lippen des Kindes gegen eine der beiden Einstiche, aus denen noch Blutstropfen sickerten. Das Baby schluckte widerwillig zweimal und hörte dann mit dem Saugen auf.

Sie drückte das Kind an seine blutige Kehle, aber zu ihrem Ärger wollte es nicht mehr saugen.

Widerwillig packte sie das Baby zusammen, wandte sich zur Tür und bereitete sich darauf vor, zurück in den Wald zu gehen.

Als sie es sich noch einmal überlegte, drehte sie sich wieder um und sah den Mann an, der gerade aus der Bewusstlosigkeit erwachte.

„Du wolltest wissen, warum ich Schwarz trage?“ Der Mann stöhnte. Ein Stöhnen, das die Frau als Zustimmung ansah.

Als sie sich dem Wald näherte, witzelte sie: „Weil Schwarz keine Flecken hinterlässt.“

Das Ende...

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